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Aktuelles

Gemeinsame Exkursion mit dem Projekt FraDiv

Erste gemeinsame Exkursion und Projektbesprechung der Mitarbeiter:innen aus dem Verbund FraxPath und dem schleswig-holsteinischen Projekt FraDiv, welches die Bedeutung des Eschentriebsterbens für die Biodiversität von Wäldern untersucht.

V.l.n.r. Sebastian Fuchs (wiss. Projekt-Mitarbeiter FraxPath/FraxMon), Dr. Katharina Mausolf (wiss. Koordinatorin FraDiv), Peter Gawehn (Außendienstmitarbeiter NW-FVA), Udo Harriehausen (ehem. Revierförster Satrup, Abteilungsleiter Naturschutz SHLF), Sandra Peters (wiss. Projekt-Mitarbeiterin FraxPath) und Dr. Gitta Langer (Projekt-Koordinatorin FraxPath und Projektleitung FraxCollar) vor einer Eschensämlingsversuchsfläche des Projekts FraDiv in Satrup (Schleswig-Holstein).

Mitarbeitende aus FraxForFuture mit Kolleg:innen des Projekts FraDiv vor einer Eschensämlingsversuchsfläche in Satrup (Schleswig-Holstein).

Am 02. Juni 2021 fand eine erste gemeinsame Exkursion und Projektbesprechung der Mitarbeiter:innen des Teilprojekts 1 (FraxCollar) des Forschungsverbundes FraxPath mit den Kolleg:innen des schleswig-holsteinischen Projekts FraDiv in Eschenmischbeständen im Revier Satrup (Schleswig-Holstein) statt.

Einer dieser bereisten Alteschenbestände wird seit 2009 von der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt in Göttingen hinsichtlich des Schadensfortschritts durch das Eschentriebsterben beobachtet. Dieser Bestand steht, neben anderen Untersuchungsflächen auf denen Eschen alle Altersstadien wachsen, ebenfalls auch im Fokus von FraDiv. Das übergeordnete Ziel von FraDiv ist es, Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität im Zuge des Eschentriebsterbens zu entwickeln und umzusetzen. Gemeinsam wurden passende Stangenholzbestände für eine Intensivbeprobung von Eschenstammfußnekrosen im Teilprojekt FraxCollar gesucht. Resultierend aus den Besprechungen und Begutachtungen vor Ort wurde beschlossen, Anfang Juli 2020 eine gemeinsame Probennahme in den dortigen Beständen durchzuführen. Die dabei entnommenen Eschenstammfüße werden anschließend von FraxCollar auf die mit den Nekrosen assoziierten Pilze hin untersucht. Die Ergebnisse wiederum fließen in die Auswertungen von FraDiv ein. Mitte August wird zudem eine gemeinsame Kronenansprache der Alteschen stattfinden, um auch in diesem Bereich die Vorgehensweisen der Projekte einander anzupassen. FraDiv erntet im Herbst Eschensämlinge und bonitiert sie auf ETS-Symptome; anschließend werden diese durch FraxCollar im Göttinger Labor einer phytopathologisch untersucht und vorkommende Pilze isolatiert.

Das Projekt FraDiv wird aus Bundes- und Landesmitteln aus Schleswig-Holstein gefördert. Weitere Informationen erhalten Sie hier, Impressionen finden Sie im Instagram-Account.