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Aktuelles

Start der Resistenztests

Junge Eschen stehen im im Freiland. An ihnen werden Resistenztests durchgeführt.

Pfropflinge für die Resistenztests. Foto: E. Körtels/FVA-BW

In insgesamt neun Bundesländern suchen die FraxGen-Kolleg:innen nach vitalen Eschen. Diese Hoffnungsträger wurden als Pfropflinge vermehrt und werden in den kommenden Monaten untersucht. Resistenztests überprüfen die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Eschentriebsterben an Jungpflanzen. Die Versuche werden an verschiedenen Partnerinstitutionen durchgeführt.

Die Pflanzen werden zwei verschiedenen Tests unterzogen. Für einen Test werden sie direkt mit dem Erreger des Eschentriebsterbens infiziert, dem Pilz H. fraxineus. Die Infektion erfolgt einheitlich mit demselben Pilzstamm, um vergleichbare Ergebnisse zu erzielen. In einem anderen Test werden die Pflanzen im Freiland Eschen-Blattspindeln ausgesetzt, auf denen sich bereits Pilzfruchtkörper gebildet haben. Aus diesen Fruchtkörpern werden Sporen freigegeben, die dann die Pfropflinge infizieren.

In den beiden Versuch werden die Pflanzen einheitlich in wiederholten Abständen beobachtet. Ein gemeinsamer Boniturschlüssel hilft bei der Ansprache von Schäden an der Infektionsstelle, der Hauptachse, den Trieben oder Blättern.